Themen, Impulse und Fragestellungen aus der realen Erfahrungswelt der Kinder führen sie zu selbstgesteuerten und zielgerichteten, interessenorientierten Lernformen.
Dabei greifen wir bereits mit Eintritt in die erste Jahrgangsstufe Fragen, Ideen und Impulse der Kinder auf und stellen Räume und Begleitung für die Auseinandersetzung mit ihnen bereit. Die Kinder können auf einen umfangreichen Sach- und Fachbuchbestand und andere Informationsquellen, wie das Internet, zurückgreifen und erlangen dadurch bereits frühzeitig eine hohe Medienkompetenz.
Aus der phänomenologischen und auch philosophischen Betrachtung selbstgewählter Themen ergeben sich Anknüpfungs- und Vernetzungspunkte mit anderen Fachbereichen wie Mathematik und Sprache.
Indem der Forschergeist der Kinder gewürdigt wird, erfahren sie die Freude am forschenden Lernen und sind offen für eine vertiefende Auseinandersetzung mit ihren Themen. Sie erleben die Lehrerinnen und Lehrer als Begleitung in ihrem Forschungsprozess und finden eine unterstützende und inspirierende Lernumgebung vor, die sie zu immer weitergehender Auseinandersetzung mit neuen Themen herausfordert.
Die Kinder arbeiten in unterschiedlichen Organisationsformen an ihren Themen. Dabei ist es uns wichtig, sie bei der Einbeziehung verschiedener Quellen und Kooperationspartner zu unterstützen.
Durch die jahrgangsübergreifende Zusammenarbeit in der Grundschule und mit der Oberschule, die Einbeziehung von Experten, Kooperationspartnern und außerschulischen Lernorten gelingt es, lebensnahe und historische Verknüpfungen zu den Themen der Kinder herzustellen. Durch Pädagoginnen und Pädagogen und/oder Kinder und Eltern inszenierte Projekte helfen, den gemeinsamen Erfahrungshorizont zu erweitern. Dabei erleben die Kinder auch Erwachsene als interessierte und lernende Menschen.