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Inklusion

An der Freien Werkschule Meißen verstehen wir den Begriff der Inklusion in seiner „weiten Fassung“. Das bedeutet, wir wollen eine Schule für alle sein. Niemand soll ausgegrenzt werden und jedes Kind soll die Unterstützung bekommen, die seinem Bedarf entspricht. Also eine Schule, in der die Unterschiedlichkeit als Chance begriffen wird, von- und miteinander zu lernen.

Unterstützung bei Lernschwierigkeiten

Wenn Kinder Schwierigkeiten beim Lernen haben, sind zuallererst die Stammgruppenpädagogen und -pädagoginnen zuständig. Sie helfen Kindern im Unterricht, indem sie das Lernniveau dem Kind anpassen und individuell geeignete Angebote zur Verfügung stellen.

Weiterhin gibt es im Gesamtteam Pädagogen und Pädagoginnen, die für die Lernförderung von Kindern geschult sind. Dazu zählt das Team „Inklusionsassistenz“. Die beiden Inklusionsassistentinnen führen regelmäßige, systematische Testverfahren zur Früherkennung einer Lese-Rechtschreib-Schwäche oder bei Problemen in Mathematik durch. Lernschwierigkeiten können so rechtzeitig erkannt werden. Unsere Kinder empfinden die Testverfahren als Rätsel- oder Spielsituationen. Außerdem begleiten die Inklusionsassistentinnen Kinder, indem sie ihnen im Unterricht helfen, sie einzeln oder in Kleingruppen fördern. Damit das gut gelingt, steht die Inklusionsassistenz in engem Austausch mit den Stammgruppenpädagogen.

Entwickelt ein Kind einen höheren Bedarf an Unterstützung, wird dieser durch Fachkräfte festgestellt. Diese Kinder können noch weiterführende Einzelförderungen erhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen: „Chancengleichheit besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel pflücken darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt.“ (R. Turre)